GMM 1000 – Lauf 7 in Oschersleben

Nach den spannenden 600er- und 750er-Rennen ging es am späten Samstagnachmittag mit der GMM 1000 weiter. Auch hier war die Spannung kaum zu überbieten: Die Top 4 der Meisterschaft – Nils Schäfer, Frank Häfner, Philipp Schramm und Mike Knoblau – lagen bei der Anreise gerade einmal vier Punkte auseinander. So spannend war es schon lange nicht mehr.

Training & Qualifying

Die Qualifikation brachte eine extrem enge Startaufstellung: Nils Schäfer (#32, Ducati Panigale V4) sicherte sich mit einer 1:29.276 min souverän die Pole Position. Direkt neben ihm starteten Mike Knoblau (#391, BMW S 1000 RR, 1:30.178) und Martin Ulrich (#56, Aprilia RSV 4, 1:30.185). Die zweite Startreihe komplettierten Pascal Steiner (#44, Yamaha R1, 1:30.202) und Frank Häfner (#66, Ducati Panigale V4, 1:30.290).

Das Rennen

Der Start entwickelte sich zum Spektakel: Frank Häfner erwischte den besten Launch und führte zunächst das Feld. Doch schon in Runde 6 übernahm Nils Schäfer das Kommando und diktierte von da an das Tempo. Mit einer beeindruckenden Bestzeit von 1:28.168 min (Runde 6) setzte er sich Stück für Stück ab.

Hinter ihm entbrannte ein packender Dreikampf zwischen Häfner, Philipp Schramm (#11, Honda CBR 1000RR-R) und Knoblau. Schäfer ließ sich davon nicht beirren, baute seine Führung aus und gewann am Ende souverän. Häfner sicherte sich Platz zwei, Schramm fuhr als Dritter aufs Podest, und Knoblau wurde Vierter.

Fahrer des Tages

Mit elf Führungsrunden, einer stets konstant hohen Pace und der schnellsten Rennrunde war Nils Schäfer (#32, Ducati Panigale V4) der überragende Mann des Tages. Er feierte einen verdienten Sieg und zeigte einmal mehr, warum er zur absoluten Spitze der GMM 1000 gehört.

Ergebnis – Top 5

  1. Nils Schäfer (#32, Ducati Panigale V4) – 16:26.675 min – Bestzeit 1:28.168 – Vorsprung 2.518 sek

  2. Frank Häfner (#66, Ducati Panigale V4) –  Bestzeit 1:28.980 – Rückstand 2.518 sek

  3. Philipp Schramm (#11, Honda CBR 1000RR-R) –  Bestzeit 1:29.146 – Rückstand 8.468 sek

  4. Mike Knoblau (#391, BMW S 1000 RR) –  Bestzeit 1:29.626 – Rückstand 9.016 sek

  5. Martin Ulrich (#56, Aprilia RSV 4) – Bestzeit 1:29.734 – Rückstand 9.972 sek

GMM 1000 – Lauf 8 in Oschleben

Nach dem packenden ersten Lauf am Samstag ging es am Sonntag in Oschersleben ins große Finale der GMM 1000. Die Ausgangslage konnte spannender kaum sein: Die Top 4 der Meisterschaft – Nils Schäfer, Frank Häfner, Philipp Schramm und Mike Knoblau – lagen nur wenige Punkte auseinander. Damit war klar: Dieses Rennen würde über den Titel entscheiden.

Warm-up & Startaufstellung

Am Sonntagmorgen stand lediglich ein 15-minütiges Warm-up auf dem Programm, bevor die Karten für das letzte Saisonrennen neu gemischt wurden. Die Startaufstellung basierte auf den schnellsten Rundenzeiten vom Vortag: Nils Schäfer (#32, Ducati Panigale V4) auf Pole, daneben Frank Häfner (#66, Ducati Panigale V4) und Philipp Schramm (#11, Honda CBR 1000RR-R). In der zweiten Reihe lauerten Mike Knoblau (#391, BMW S 1000 RR) und Martin Ulrich (#56, Aprilia RSV 4).

Das Rennen

Der Start verlief turbulent. Frank Häfner setzte sich sofort an die Spitze und führte die ersten Runden souverän. Dahinter entwickelte sich ein packender Dreikampf zwischen Schäfer, Knoblau und Schramm. Ab der Rennmitte erhöhte Knoblau den Druck, übernahm die Führung und fuhr fortan mit einer beeindruckenden Konstanz an der Spitze. Seine schnellste Runde stoppte die Uhr bei 1:28.484 min.Häfner blieb dran, konnte aber keinen entscheidenden Angriff mehr setzen. Schäfer kämpfte ebenfalls verbissen, musste sich jedoch am Ende mit Rang drei zufriedengeben. Schramm hatte Pech: Nach nur drei Runden war für ihn das Rennen vorzeitig beendet.

Fahrer des Tages

Der Titel Fahrer des Tages ging an Mike Knoblau (#391, BMW S 1000 RR). Mit seinem entschlossenen Angriff in der zweiten Rennhälfte und einer abgeklärten Fahrt ins Ziel gewann er hauchdünn mit nur 0.129 Sekunden Vorsprung vor Häfner – und brachte damit noch einmal richtig Spannung in das letzte Saison Rennen!

Ergebnis – Top 5

  1. Mike Knoblau (#391, BMW S 1000 RR) – Bestzeit 1:28.484 – Vorsprung 0.129 sek

  2. Frank Häfner (#66, Ducati Panigale V4) –  Bestzeit 1:28.906 – Rückstand 0.129 sek

  3. Nils Schäfer (#32, Ducati Panigale V4) – Bestzeit 1:28.428 – Rückstand 0.894 sek

  4. Matthias Frischke (#98, Honda CBR 1000RR-R) –  Bestzeit 1:28.991 – Rückstand 3.339 sek

  5. Martin Ulrich (#56, Aprilia RSV 4) – Bestzeit 1:29.172 – Rückstand 7.410 sek

Meisterschaftsentscheidung

Mit seinem dritten Platz im letzten Rennen konnte Nils Schäfer #32 hauchdünn mit 5 Punkten Vorsprung vor Frank Häfner die Meisterschaft für sich entscheiden.

Es war ein schwieriges Jahr mit höhen und tiefen und zum Saisonfinale kamen auch noch technische Probleme hinzu, doch das neue Einsatzgerät hielt durch und Schäfer konnte souverän eine starke Pace fahren und die benötigten Punkte sammeln.


Gratulation zu dieser starken Leistung!

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