🏁 GMM 1000 – Lauf 2: Neustart nach Regen und starke Auftritte im Spitzenfeld

Der Sonntag brachte auch für die Königsklasse der GMM noch einmal Spannung und Unvorhersehbarkeit. Direkt beim Start in die Warm-Up-Lap setzte überraschend leichter Regen ein – die Strecke war in kurzer Zeit nicht mehr eindeutig trocken fahrbar. Das Rennen wurde daher vor dem eigentlichen Start abgebrochen.

Erst rund 30 Minuten später konnte der zweite Lauf als „Dry Race“ neu gestartet werden.Diese Umstände sorgten für Unruhe in der Startvorbereitung: Einige Teams hatten fest mit einem „Wet-Race“ gerechnet und die Motorräder entsprechend umgebaut. Weil die Zeit bis zum Re-Start knapp war, blieb nur wenig Spielraum, um auf ein Trocken-Setup zurückzurüsten – was sich später im Rennverlauf bemerkbar machte.Vorne ließ Martin Ulrich (#56) keine Zweifel aufkommen und fuhr wie schon am Vortag ein kontrolliertes Rennen an der Spitze.
Mit der schnellsten Runde des Rennens in 1:37.495 Minuten und souveräner Pace sicherte er sich verdient den Sieg in Lauf 2.
Stark dahinter: Philipp Schramm (#11) mit einem beeindruckend konstanten Rennen auf Platz 2, gefolgt von Nils Schäfer (#32), der sich ebenfalls in der Spitzengruppe behaupten konnte und das Podium komplettierte.

Herausragend an diesem Sonntag war die Vorstellung von Patric Belter (#304): Vom 17. Startplatz arbeitete er sich durch das Feld und beendete das Rennen auf einem starken 6. Rang. Für diese Leistung wurde Patric Belter mit der Ehrung als  „Fahrer des Tages“ Lauf 2 in der Klasse 1000 ccm geehrt.
Ebenfalls erwähnenswert: Kevin Bernard (#121), der auf seiner neuen Honda CBR 1000RR-R mit Platz 10 sein zweites Top-Ten-Ergebnis an diesem Wochenende einfuhr und dabei weiter an Selbstvertrauen gewann.

Besonders gefreut hat uns das Comeback von Pascal Steiner (#91): Nach seiner schweren Verletzung im Vorjahr kehrte er endlich zurück ins GMM-Starterfeld. In Lauf 1 verzichtete er aus Sicherheitsgründen auf den Start bei nassen Bedingungen, im zweiten Rennen musste er sein Yamaha-Comeback vorzeitig beenden – dennoch ein solider und mutiger Wiedereinstieg, der für die kommenden Rennen hoffen lässt.