🏁 Rennbericht – GMM 750 Lauf 1 | Most, 07. Juni 2025
Nach dem turbulenten Auftakt der GMM 600 ging es am Samstagnachmittag mit dem ersten Rennen der GMM 750 weiter – unter weiterhin schwierigen, aber etwas stabileren Bedingungen. Die Strecke war zwar noch feucht, doch es stand kein Wasser mehr auf dem Asphalt, und auch die Gischt hatte spürbar nachgelassen. Für die Fahrer bedeutete das: mehr Grip, mehr Vertrauen – und damit mehr Angriffsfreude.
Die Pole Position sicherte sich Marcel Kleemann (#358) auf seiner Ducati Panigale V2. Neben ihm starteten Gastfahrer Tim Eby (#217) sowie Jannik Cerkez (#318) von P3 – eine vielversprechende Ausgangslage für ein spannendes Rennen.
Bereits in den ersten Runden machte Kleemann deutlich, dass er an diesem Tag schwer zu schlagen sein würde. Mit konstant starken Zeiten und der schnellsten Rennrunde in 1:58.266 Minuten (Runde 5) kontrollierte er das Rennen von vorn und fuhr einen souveränen Sieg ein.
Besonders stark zeigte sich Kevin Kasper (#656), der 2025 seine erste Saison in der GMM bestreitet. Mit einer ruhigen, konzentrierten Leistung fuhr er direkt beim Auftakt aufs Podium – Platz 3 bei seinem GMM-Debüt ist ein mehr als gelungener Einstand. Dazwischen platzierte sich Jannik Cerkez (#318) auf Rang 2 – ein hart erkämpfter zweiter Platz nach einem spannenden Zweikampf mit Kasper über weite Teile des Rennens.
Die größte Geschichte des Rennens schrieb jedoch Fabian Schmiel (#296): Von Startplatz 24 aus gestartet, kämpfte er sich mit viel Übersicht und Präzision durch das Feld. Nach acht Runden kam er auf einem herausragenden Platz 6 ins Ziel – +18 Positionen im Regen. Diese außergewöhnliche Leistung brachte ihm zurecht die Auszeichnung als Fahrer des Tages der GMM 750 ein.
Auch Thorsten Rode (#285) zeigte ein starkes Rennen und verpasste mit Rang vier das Podium nur knapp.
Auch weitere Fahrer zeigten sehenswerte Rennen:
Timo Armbruster (#761) fuhr von P6 auf einen starken fünften Platz und war insbesondere in der zweiten Rennhälfte konstant schnell unterwegs.
Kevin Knorr (#313) und Marcel Rode (#894) rundeten das vordere Mittelfeld auf den Plätzen 8 und 9 ab.