GMM 750 – Lauf 7 in Oschleben

Am Samstagnachmittag stand der erste Lauf der GMM 750 auf dem Programm. Bei besten Bedingungen war das Feld mit Fahrern wie Kevin Kasper, Jannik Cerkez und Marcel Kleemann stark besetzt – und dennoch sollte ein anderer die Show stehlen.

Training & Qualifying

Das Zeittraining war eng umkämpft. Marcel Kleemann (#358, Ducati Panigale V2) setzte sich mit einer 1:33.815 auf die Pole Position, knapp vor Jannik Cerkez (#318, Ducati Panigale V2) und Kevin Kasper (#656, Suzuki GSX-R 750). Auf Startplatz vier stand Nils Lohrig (#38, MV Agusta F3 RR), der sich im Rennen besonders in Szene setzen sollte.

Der Start verlief turbulent: Jannik Cerkez kam nicht optimal weg und musste sich erst wieder an die Top 3 herankämpfen. An der Spitze lieferten sich Kleemann und Lohrig einen packenden Schlagabtausch. Lohrig übernahm zwischenzeitlich die Führung und konnte in Oschersleben wertvolle Führungskilometer sammeln. Mit seiner stets konstant hohen Pace blieb er Kleemann im Nacken und markierte mit 1:32.573 min die schnellste Runde des Rennens.

Kevin Kasper, der als klarer Favorit auf den Titel nach Oschersleben reiste, stand vor einer besonderen Herausforderung: Er hatte zuvor noch keinen einzigen Kilometer auf dieser Strecke absolviert. Umso beeindruckender war sein Auftritt, denn er fand schnell in einen guten Rhythmus. Für die Top 2 reichte es zwar nicht, doch Kasper sicherte sich mit Platz drei wichtige Meisterschaftspunkte. Ganz nach dem Motto: Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss.

Nach 11 Runden entschied Marcel Kleemann das Duell um den Sieg hauchdünn für sich und verwies Lohrig mit einem Vorsprung von nur 0.068 Sekunden auf Platz zwei.

Fahrer des Tages

Mit Führungsrunden, konstant hohem Tempo und der schnellsten Runde des Rennens war Nils Lohrig der strahlende Mann des Tages. Auf seiner MV Agusta F3 RR lieferte er eine Glanzvorstellung ab und wurde verdient zum Fahrer des Tages gewählt.

Ergebnis – Top 5

  1. Marcel Kleemann (#358, Ducati Panigale V2) –  Bestzeit 1:32.793 – Vorsprung 0.068 sek

  2. Nils Lohrig (#38, MV Agusta F3 RR) – Bestzeit 1:32.573 – Rückstand 0.068 sek

  3. Kevin Kasper (#656, Suzuki GSX-R 750) –  Bestzeit 1:34.075 – Rückstand 10.504 sek

  4. Jannik Cerkez (#318, Ducati Panigale V2) –  Bestzeit 1:33.655 – Rückstand 16.807 sek

  5. Guido Haberl (#172, Suzuki GSX-R 750) – Bestzeit 1:34.707 – Rückstand 18.946 sek

GMM 750 – Lauf 8 in Oschleben

Am Sonntag stand das zweite Rennen der GMM 750 auf dem Programm. Bei bestem Wetter und trockener Strecke war die Kulisse für das Saisonfinale perfekt.

Warm-up & Startaufstellung

Nach dem verregneten Freitag blieb am Sonntagmorgen nur ein 15-minütiges Warm-up zur finalen Vorbereitung. Die Startaufstellung ergab sich diesmal auch aus den schnellsten Rundenzeiten des ersten Rennens. So stand Nils Lohrig (#38, MV Agusta F3 RR) mit seiner starken Zeit von 1:32.573 auf der Pole Position, gefolgt von Marcel Kleemann (#358, Ducati Panigale V2) und Jannik Cerkez (#318, Ducati Panigale V2). Kevin Kasper (#656, Suzuki GSX-R 750) ging von Platz vier ins Rennen.

Das Rennen

Nils Lohrig erwischte den besten Start und übernahm zunächst die Spitze.
Mit seiner MV Agusta F3 RR fuhr er eine stets konstant hohe Pace und führte mehrere Runden das Feld an. Doch im Verlauf des Rennens schlug Marcel Kleemann zurück, setzte sich an die Spitze und behauptete die Führung bis ins Ziel.

Jannik Cerkez hatte erneut keinen optimalen Start und musste sich erst mühsam an die Top 3 herankämpfen, fand dann aber seinen Rhythmus und konnte schließlich den zweiten Platz sichern.
Kevin Kasper, der als großer Favorit auf den Meistertitel nach Oschersleben gereist war, stand vor einer besonderen Herausforderung: Er hatte vor dem Wochenende noch keinen einzigen Kilometer in der Motorsport Arena absolviert. Trotz dieses Handicaps fand er schnell in einen guten Rhythmus und fuhr konstante Zeiten, musste sich aber mit Rang vier zufriedengeben – doch das reichte, um seine Titelchancen am Leben zu halten.

Nach 11 Runden siegte Marcel Kleemann in 17:49.261 Minuten hauchdünn vor Cerkez (+0.217 s). Dahinter kam Armbruster auf Rang drei, vor Kasper und Aigner. Die Meisterschaftsentscheidung wurde somit auf das letzte Saisonrennen vertagt.

Fahrer des Tages

Trotz Ausfall nach sechs Runden war Nils Lohrig (#38, MV Agusta F3 RR) die große Attraktion des Rennens. Mit seiner beherzten Attacke an der Spitze, den gesammelten Führungskilometern und der schnellsten Rennrunde des Tages (1:32.781 min, Runde 7) bewies er einmal mehr sein enormes Potenzial. Verdient wurde er als Fahrer des Tages geehrt.

Ergebnis – Top 5

  1. Marcel Kleemann (#358, Ducati Panigale V2) –  Bestzeit 1:32.977 – Vorsprung 0.217 sek

  2. Jannik Cerkez (#318, Ducati Panigale V2) –  Bestzeit 1:32.781 – Rückstand 0.217 sek

  3. Timo Armbruster (#761, Suzuki GSX-R 750) –  Bestzeit 1:34.544 – Rückstand 15.990 sek

  4. Kevin Kasper (#656, Suzuki GSX-R 750) –  Bestzeit 1:34.705 – Rückstand 16.298 sek

  5. Klaus Aigner (#336, Suzuki GSX-R 750) – Bestzeit 1:34.579 – Rückstand 18.341 sek

Meisterschaftsentscheidung

Was für ein Einstand von Kevin Kasper in die GMM!
Von 8 Rennen hat Kevin Kasper 4 gewonnen und bis auf das letzte Rennen der Saison, stand er immer auf dem Podest!
Doch auch Marcel Kleemann war gut dabei und machte es dem Suzuki Piloten nicht leicht. Am Ende hat Kevin Kasper jedoch über seine Konstanz der Saison die benötigten Punkte eingefahren und mit 8 Punkten Vorsprung verdient gewonnen!

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